Mit der Peitsche knallt es. In der Luft. Das ist ein Luftschlag.

Es gibt wirklich angenehmere Themen. Aber Nachrichten bilden nunmal das aktuelle Geschehen ab und das ist momentan von Krieg geprägt. Die USA greifen mit ihrer Luftwaffe in die Kämpfe der Terror-Organisation IS ein. Frankreich unterstützt diesen Einsatz. Die Berichte darüber basieren auf den Angaben der verantwortlichen Länder. Ihre Wortwahl ist bemerkenswert.  Weiterlesen

Kriegsrhetorik und Journalismus – ein Gespräch

DRadioWissen hat mich eingeladen zum Thema „Kriegsrhetorik„. Die Redaktion wollte mehr wissen über die Sprache der Kriegsparteien und die Hintergründe des verbalen Kriegs. Am Donnerstag (07.08.14) war ich deshalb zu Gast in der Sendung „Was mit Medien„. Während die Sendung um 20 Uhr begann, stand ich noch im Nachrichtenstudio von WDR2 und fasste in der letzten Sendung meiner Schicht die jüngsten Entwicklungen zusammen. Danach ging es im Taxi eilig in Richtung Funkhaus Raderberg. Wenn Sie mögen, können Sie die Sendung mit den Moderatoren Daniel Fiene und Herrn Pähler hier nachhören. Danke für die Einladung!

(Bild: Screenshot DRadioWissen)

Frauen und Kinder zuerst?

„…unter den Opfern sind auch Frauen und Kinder.“ 

Quer durch alle Medien und Formate ist diese Formulierung zu hören und zu lesen. Was steckt dahinter? Es gibt eine Menge unterschiedlicher Motive, die Formulierung zu benutzen. Sie reichen von reiner Kriegspropaganda, politischen Zielen, reißerischer Berichterstattung bis hin zu reiner Situationsbeschreibung und journalistischer Detailarbeit zur Erläuterung von Hintergründen. Wie gehen wir Redakteure damit um?

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