In den USA wird ein Arzt behandelt, der sich im Westen Afrikas mit dem Ebola-Virus infiziert hat. In einem speziell ausgerüsteten Flugzeug wird er auf einen Militärflughafen in der Nähe von Atlanta geflogen. Denn dort befindet sich eine von vier US-amerikanischen Kliniken, die auf die Behandlung von Ebola-Patienten vorbereitet sind. Der Arzt ist offensichtlich gesundheitlich stabil genug, ohne Trage – einfach zu Fuß – im Schutzanzug das Krankenhaus zu betreten. Es treten allerdings drastische Nebenwirkungen auf. Und zwar bei einigen Journalisten:
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Ebola löst Panik-Epidemie in Redaktionen aus
In Kanada ist ein Patient auf eine Isolierstation verlegt worden. Es besteht der Verdacht auf eine Ebola-Infektion. An diesem eher nachrichtenarmen Morgen reichte das aus für eine veritable Epidemie. Sehr ansteckend und vermutlich auch in absehbarer Zeit nicht heilbar. In Teilen der Presse brach die Panik-Epidemie aus:
Wir treten auf die Schönfärb-Bremse
Politiker sind in ihrer Arbeit meist auch in der Rolle des Verkäufers. Ein Vorschlag braucht das passende Etikett. Erste Voraussetzung: Eine griffige, kurze Bezeichnung muss her. Zweite Hürde: Sie muss positiv klingen und aktiv. Und wenn das sprachliche Strickmuster einmal erfolgreich war, dann wird es zum Standard erhoben – leider auch in vielen Redaktionen: Weiterlesen
Kein Skandal: Warum Logos verunglückter Flugzeuge übermalt werden
Auf dem Flughafen von Bangkok ist ein Airbus A330 der Thai Airways verunglückt. Die Bilder vom Unfallort zeigen, dass das Logo der Fluggesellschaft auf dem Rumpf der Maschine übermalt wurde. Unter anderen der Münchener MERKUR berichtet von einer „Nacht- und Nebelaktion“, um den „Imageschaden möglichst gering zu halten“. Doch ist nur die halbe Wahrheit und auch kein Skandal. Denn dass so genannte „Neutralisieren“ von verunglückten Flugzeugen ist übliche Praxis – und dient der Flugsicherheit: Weiterlesen
Zugausfälle in Mainz lösen Redaktions-Chaos aus
Im Mainzer Hauptbahnhof halten weniger Züge, weil das Stellwerk nicht mehr ausreichend personell besetzt ist. Seit Tagen ist deshalb in Print, Funk und Fernsehen von „Bahn-Chaos“ (sueddeutsche.de), „Chaos in Mainz“ (welt.de) und „Mega-Chaos“ (bild.de) die Rede. Tatsächlich aber ist das viel zitierte Chaos ganz woanders ausgebrochen – nämlich in den Redaktionen.