„Staatsfunk“ – ein organisierter Etikettenschwindel per Framing

Wenn Sie bei dem Begriff „Staatsfunk“ sofort an Nordkorea denken, dann hat Sie das Framing noch nicht erfasst. Kommt Ihnen aber bei „Staatsfunk“ gleich Mathias Döpfner in den Sinn oder erscheinen Ihnen Bilder von AfD-Politikern und Pegida-Demonstranten im Kopf, dann hat das Framing schon gewirkt. Das ist ein gefährliches Signal. Weiterlesen

Kann ich bitte alle Informationen schon vor der ersten Eilmeldung haben?

Nein. Es gibt keine vollständige Geschichte. Auch wenn auf Twitter, Facebook und sonst wo schon die Gerüchteküche brodelt. Und: Ja, es gibt alle Spekulationen, Fakes und Behauptungen. Aber das hat nichts mit Journalismus zu tun – wird aber oft damit verwechselt. Weiterlesen

Der Tatort beginnt gegen 20.15 Uhr: Warum Nachrichten auch mal kürzer oder länger sein sollten

Der 18. März 2016 war kein gewöhnlicher Nachrichten-Tag. Die Deutsche Presse-Agentur schickte zwölf Eilmeldungen an ihre Kunden, die Tagesschau hatte drei Aufmacher gleichzeitig und das Weltgeschehen ließ sich kaum in eine Sendung mit vorgegebener Länge pressen. Ist das noch zeitgemäß?

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Der Beißreflex gegen ARD und ZDF funktioniert immer

In der Ukraine ist ein Ultimatum abgelaufen und die Polizei beginnt, den zentralen Platz in der Hauptstadt Kiew zu räumen. Ein wichtiges Nachrichtenthema. Sehr wichtig sogar. Was sich während dieser Entwicklung auf  Twitter abspielte, war einerseits vorbildlich für schnellen und ordentlichen Journalismus. Andererseits aber bot es den Claqueuren, die jede Gelegenheit nutzen, um öffentlich-rechtliche Sender zu kritisieren, eine willkommene Plattform. Was ist das Motiv? Weiterlesen